Duo-Konzert: Felix Mendelssohn, Beethoven und Tschaikowsky – ...
Felix Mendelssohn, der mit der Wiederaufführung von Bachs Matthäuspassion im Jahr 1829 eine ganze Epoche neu belebte, hinterließ auch eigene musikalische Schätze, die erst spät ans Licht kamen. Seine Sonate in F-Dur für Violine und Klavier, 1953 von Yehudi Menuhin entdeckt, verbindet klassische Formstrenge mit romantischer Ausdruckskraft. Eine lyrische Eleganz durchzieht das Werk – ein Klangideal, dessen späterer Widerhall sich im „Herbstlied“ aus Die Jahreszeiten op. 37b von Pjotr I. Tschaikowsky findet. Dessen innige Melancholie greift Mendelssohns Tonwelt auf und führt sie in russischer Prägung weiter. Von hier aus führt der Weg zurück zu Ludwig van Beethoven, der mit seiner Sonate in c-Moll op.30 Nr.2 die Gleichberechtigung von Violine und Klavier grundlegend prägte. Im Zenit seines Ruhms, doch bereits gezeichnet von der Katastrophe der Taubheit, erhob er die Gattung der Violinsonate zu neuer Größe – zwei Stimmen, zwei Schicksale, vereint im Streben nach dem Höheren.
Info: www.fortepianofest.de
Copyright: Yuko Abe-Haueis/Isabelle Farr
Ermäßigung
Die Veranstaltungsstätte ist rollstuhlgerecht. Die schwerbehinderte Person mit B im Ausweis zahlt den ermäßigten Preis. Deren Begleitperson erhält freien Eintritt und benötigt kein eigenes Ticket. Ermäßigungsberechtigt sind Jugendliche bis 18 Jahre
Zusätzliche Informationen
Einlass: 18:30 Uhr